COVID-19 stellt nicht das österreichische Gesundheitssystem vor eine Herausforderung, sondern auch die österreichischen Unternehmen. Die Bundesregierung empfiehlt Unternehmen – wenn es die Branche erlaubt – auf Homeoffice zu setzen. Ob eine Umstellung auf Homeoffice zustande kommt, hängt, neben der Art der Dienstleistung, auch vom Digitalisierungsgrad des Unternehmens ab. Betriebe, die sich bisher auf traditionelle papierbasierte Dokumentenerfassung und Arbeitsprozesse verlassen haben, zwingt die Corona-Krise zu einer Entscheidung: Entweder hält man weiter an veralteten Methoden fest, oder man nutzt die aktuellen Herausforderungen als Chance – man wagt endlich den Sprung in die digitale Transformation.
Vorteile
Die Beweggründe eines digitalen Wandels können für jedes Unternehmen unterschiedlich sein: Von der Einsparung bei Kosten, Zeit und der Suche nach Informationen, bis hin zur Automatisierung von Prozessen. In Krisenzeiten steht ein Grund besonders im Fokus: die Flexibilität. Dank diesem können Mitarbeiter jederzeit, überall und auf jedem Gerät produktiv sein. Auf die aktuellen Ereignisse bezogen bedeutet das, dass Mitarbeiter von zu Hause aus genauso effizient arbeiten können wie am Arbeitsplatz. So bleiben Unternehmen nicht nur für diese, sondern auch für zukünftige Krisenzeiten wettbewerbsfähig.
Umsetzung
Die Umsetzung kann unterschiedlich sein. In der Regel starten Unternehmen mit dem einfachsten Schritt in die Digitalisierung – sie verabschieden sich vom Papier. Hierbei werden Geschäftsprozesse systematisch von Papier befreit. Damit werden Zeit, Kosten, aber auch wertvolle Ressourcen gespart. Als nächstes können komplexe Workflows in reibungslose automatisierte Prozesse verwandelt werden. So können Daten erfasst, indexiert, weitergeleitet und archiviert werden. Weiters können Compliance-Anforderungen übertroffen werden. Wenn man das digitale Dokumenten-Management und die digitale Workflow-Automation um die rechtlichen Anforderungen herumstrickt, kann mehr Dynamik und Leistungssteigerungen im Unternehmen erzielt werden.
Zukunft
Um auch in Krisenzeiten wettbewerbsfähig zu bleiben müssen Unternehmen Umdenken. Sie müssen von veraltet auf modern, von Papier auf digital setzen – und das über Nacht. Die Digitalisierung kann entweder als unmögliche Herausforderung angesehen werden oder als Investition in die Zukunft des Unternehmens.